Warum digital?
Viele Gemeinden und Städte kämpfen mit denselben Herausforderungen: Der Zustand des Strassennetzes ist oft unklar, weshalb Sanierungen häufig kurzfristig und nach subjektiver Dringlichkeit umgesetzt werden. Ohne aktuelle und flächendeckende digitale Daten sind fundierte Entscheidungen zur Instandhaltungsplanung kaum möglich. In einigen Gemeinden kommen für die Erfassung des Strassenzustandes noch immer "Stift und Zettel" zum Einsatz. Das erfordert erhebliche personelle und finanzielle Aufwände. Ein allumfassendes Strassenmanagementsystem fehlt.
Glarus zeigt, wie es anders geht
Mit ihren 86 Kilometern Strassennetz will die Gemeinde Glarus nicht länger auf Sicht fahren. Seit März 2025 nutzt sie vialytics – ein System, das mithilfe einer Smartphonekamera den Strassenzustand automatisch erfasst und mittels künstlicher Intelligenz dessen Zustand beurteilt. Ende März fand die Einführung vor Ort statt – gemeinsam mit Vertretern der Gemeinde haben Mitarbeitende von vialytics die Technologie vorgestellt, erste Erfassungsfahrten durchgeführt und Fragen beantwortet. Seither ist vialytics für das Gemeindestrassennetz von Glarus offiziell im Einsatz.
Was vialytics möglich macht
Über eine Smartphonekamera, montiert am Fahrzeug z.B. der Gemeindemitarbeitenden, werden regelmässig Bilddaten des Strassennetzes aufgenommen. Eine KI analysiert diese Bilder automatisiert und bewertet den Zustand jedes Strassenabschnitts – objektiv, nachvollziehbar und kontinuierlich. So erhält die Gemeinde eine datenbasierte Grundlage für die Instandhaltungsplanung und kann Sanierungsmassnahmen gezielt und wirtschaftlich priorisieren. Damit wird das Erhaltungsmanagement endlich planbar und ressourcenschonend.
vialytics kann noch mehr
Das benutzerfreundlichen Websystem unterstützt den Strassenunterhalt, wie auch die Erfassung kommunaler Infrastruktur wie Sitzbänken, Spielplätzen oder Abfalleimern. Es ermöglicht ein inventarbasiertes Auftragsmanagement, bei dem beispielsweise eine defekte Parkbank oder ein überfüllter Abfalleimer direkt im System erfasst und die Reparatur oder Leerung dem zuständigen Werkhof-Team zugewiesen werden kann.
Dank der übersichtlichen Benutzeroberfläche eignet sich vialytics auch als politisches Werkzeug, um Transparenz zu schaffen und Entscheidungsprozesse zu erleichtern. So kann die Gemeinde zum Beispiel bei der Frage «Warum wird Strasse A saniert, aber nicht Strasse B?» auf die objektive Auswertung von vialytics mit Bildaufnahmen verweisen.
Auch zur Beweissicherung bei Grabarbeiten biete das System einen Mehrwert. Die Gemeinde hat beispielsweise die Möglichkeit, den Strassenzustand vor und nach Bauarbeiten zu dokumentieren, um mögliche Schäden oder mangelhafte Wiederherstellungen zu belegen.
Ein grosser Vorteil ist dabei: Die Gemeinde hat die Aufnahme der Strassenoberfläche selbst in der Hand und kann diese so oft wie nötig durchführen – flexibel und völlig unabhängig.
Fazit
Seit März 2025 geht die Gemeinde Glarus neue Wege in der Strassenbewirtschaftung – digital, effizient und zukunftsorientiert. Mit vialytics setzt Glarus auf eine innovative Lösung, die den Strassenzustand mithilfe von Künstlicher Intelligenz automatisch erfasst und objektiv bewertet. Keine Schätzungen mehr, keine aufwendigen manuellen Kontrollen – stattdessen klare Daten, mit denen Unterhalt und Sanierungen gezielt und datenbasiert geplant werden können. Die Grolimund + Partner AG freut sich über den Erfolg und ist motiviert, weitere Städte und Gemeinden für diese smarte und benutzerfreundliche Lösung zu begeistern.
Neugierig, wie vialytics in Ihrer Gemeinde funktioniert? Wir beraten Sie gerne.