Nichtionisierende Strahlung – Wir messen die Belastung durch elektromagnetische Felder

Zusammen mit kompetenten Partnern aus Forschung und Wirtschaft untersucht G+P die Exposition der Schweizer Bevölkerung gegenüber nichtionisierender Strahlung und deren Entwicklung in den kommenden Jahren. G+P liefert damit die notwendige Datengrundlagen um die Auswirkungen und möglichen Risiken von nichtionisierender Strahlung umfassend zu beurteilen.

Nichtionisierende Strahlung – Wir messen die Belastung durch elektromagnetische Felder
Nichtionisierende Strahlung – Wir messen die Belastung durch elektromagnetische Felder
Nichtionisierende Strahlung – Wir messen die Belastung durch elektromagnetische Felder

Dringender Informationsbedarf

Die Kontroverse um elektromagnetische Strahlung im Alltag hat mit der politischen Debatte um die Einführung der 5G-Mobilfunktechnologie in den letzten Jahren grosse Medienpräsenz erfahren. Das Unbehagen der Bevölkerung sowie Blockaden seitens der Bewilligungs- und Vollzugsbehörden haben zu einer Verunsicherung und vielen offenen Fragen betreffend Auswirkungen und Risiken geführt. Eine schweizweite, repräsentative Datengrundlage zur Beurteilung der realen Exposition der Bevölkerung durch nichtionisierende Strahlung im Alltag fehlt dabei. Diese Lücke muss geschlossen werden.

Unsere Lösung

Das Projektkonsortium «SwissNIS» misst die Exposition der Bevölkerung durch elektromagnetische Strahlung mittels verschiedener Messverfahren systematisch über mehrere Jahre hinweg. Im Fokus stehen elektromagnetische Felder mit Frequenzen von wenigen Hz (Elektrizität) bis zu einigen GHz (Mobilfunk, WiFi). Die Messergebnisse werden in einem zentralen digitalen Datengefäss erfasst. Die Messungen finden sowohl im öffentlichen Raum auf vordefinierten Messrouten als auch in privaten Wohnungen statt. Stationäre Messungen über mehrere Jahre an ausgewählten Standorten geben zudem einen Überblick über die langfristige Entwicklung der Immissionen. Damit kann die Exposition der Bevölkerung repräsentativ und umfassend erfasst und überwacht werden.

Der Startschuss des Gesetzgebers

Die Revision der Verordnung über den Schutz vor nichtionisierender Strahlung (NISV) im Jahr 2019 hat dem BAFU den Auftrag erteilt, mit einem Monitoring die NIS-Belastungen zu erfassen und periodisch eine nationale Übersicht über die Belastung der Bevölkerung durch nichtionisierende Strahlung zu veröffentlichen. Zu diesem Zweck hat das BAFU im Folgejahr eine umfangreiche Messstudie mit dem Projekttitel Expositionsmessungen nichtionisierende Strahlung öffentlich ausgeschrieben und den Zuschlag an das Konsortium SwissNIS erteilt.

Unsere Partner

Die starken Projektpartner von G+P sind das Institut SwissTPH (Tropeninstitut) der Universität Basel und die Firmen Fields at Work (FaW) aus Zürich und NED-TECH aus Wangen an der Aare. Damit kombiniert das Konsortium SwissNIS die Kompetenz des SwissTPH in epidemiologischen Studien, das Fachwissen von FaW in der Entwicklung von Messgeräten, sowie die Erfahrung von NED-TECH bei der Messung elektromagnetischer Felder. Ergänzt mit dem Knowhow von G+P im Aufbau von Datenbanken und der Auswertung von Geoinformationsdaten ist das Projektkonsortium optimal für diesen Auftrag aufgestellt. Zusammen entwickeln wir ein belastbares Messkonzept und bauen eine aussagekräftige Datengrundlage zur Belastung der Schweizer Bevölkerung mit nichtionisierender Strahlung auf.

Unsere Projektpartner

Weiterführende Informationen

Informationen zur Verordnung über den Schutz von nichtionisierender Strahlung (NISV)